Datenblatt
Allgemeine Informationen
Für geräteunabhängige OTDR Messungen zur Überprüfung von LWL-Strecken sind zur Überbrückung von Messgeräte-Totzonen und zur Einhaltung der IEC-Messvorschriften Vor- und/oder Nachlauffasern erforderlich. Eine Vorlauffaser stellt bei Verwendung der meisten OTDRs die einzige Möglichkeit dar, auch den Eingangsstecker der Strecke zu messen. Durch Ankoppeln einer Nachlauffaser erfasst man zusätzlich den Stecker am Ende der zu messenden Strecke. Messgerätehersteller empfehlen dabei unterschiedliche Längen von Vor- und Nachlauffasern, um „Geisterreflexionen“ zu vermeiden.
Funktionsmerkmale
- kompaktes zweiteiliges Aluminiumgehäuse (257 x 156 x 40mm)
- klappbarer Deckel als Peitschen- und Steckerschutz mit selbstrastendem Schließmechanismus
- Bestückungsmöglichkeit mit bis zu zwei Fasern (maximal 1200m Faservorrat)
- Fasern sind stressfrei aufgewickelt, zusammengefasst und im unteren Teil des Gehäuses rutschsicher mit zugentlasteter Kabelabfangung abgelegt
- gegen Zugriff und Beschädigung gesicherte Faseraufnahme
- Standard: mit Kabelpeitschen,
Optional: Stecker auf Kupplungen abgelegt - eine seitliche elastische Kabeldurchführung ermöglicht das Schließen des Gehäuses vor Ort bei laufender Messung
- Faserenden mit den ankonfektionierten Steckern können sauber abgelegt werden.
Mitgeliefert werden Messprotokoll mit graphischer Darstellung: - Singlemodenfasern beidseitig und bei 2 Wellenlängen (1310nm und 1550nm) gemessen
- Multimodenfasern einseitig und bei 2 Wellenlängen (850nm und 1310nm) gemessen
- kundenspezifisch sind zusätzliche Messungen möglich
Konfektionierbare Steckersystem
- LSH-HRL (Class A)
- LSH (Class A)
- LC – PC/APC
- SC – PC/APC
- DIN – (LSA) – PC/APC
- FC – PC/APC
- ST, MTRJ oder FSMA
Fasertypen
- E9/125 Singlemode G.652.D/G.657.A1 Standardlänge 1000 m
- G50/125 Multimode OM3 Standardlänge 100 m
- G62,5/125 Multimode OM1 Standardlänge 100 m
- Andere Fasertypen und Längen auf Anfrage